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Es war einmal im ... da kamen die Österreicher ins fränkische Land. Sie kamen nicht in feindseliger Absicht, sondern weil sie aus Glaubensgründen die Heimat in Ober- und Niederösterreich verlassen mussten. Im Jahr 1886 erwarb der Firmengründer Friedrich Dorner, Von da an war der Dorner der "Nagler" und er nahm diesen Spitz- oder auch Hausnamen 1942 mit ins Grab. |
Das damalige Sortiment umfasste Eisen, Werkzeuge, Beschläge, Brauerpech, Waffen und Munition, landwirtschaftliche Geräte, Leder- und Wagenfette sowie Gusswaren. Trotz der nicht leichten Umstände ließen sich die Geschäfte gut an. So übertrug damals die Fa. Eberhard, Pflugfabrik in Ulm, ihrem Thalmässinger Geschäftspartner den Vertrieb der "Eberhard-Pflüge". Zum 1913 erweiterte man den Betrieb durch die Aufnahme eines Kohlenhandels. Die Königliche Eisenbahndirektion Nürnberg räumte dem Eisenhändler Dorner den Bau eines Kohleschuppens direkt am Rampengeleise auf unbestimmte Zeit ein. Damit war der ungehinderte Zugang zum Güterverkehr zunächst gesichert. Im Jahr 1919 übertrug der Firmengründer das Geschäft seinem Sohn Friedrich II., geb. 1884, der den Beruf des Eisenhändlers von der Pike auf in den Jahren 1903 bis 1905 bei der Fa. Deppisch in Würzburg gelernt hatte, dem seinerzeit führenden Haus in Nordbayern. |
Eine räumliche Erweiterung erschien bald dringend nötig. Die bisherigen Grundstücksverhältnisse ließen aber eine solche nicht zu. Am 21. April 1936 kaufte Als überaus weitsichtig und fortschrittlich wurden jedoch die fünf großen Schaufenster empfunden, die Friedrich II. einbauen ließ. Dann schlug das Schicksal zu.
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1976 übernahm Friedrich IV., der jetzige Senior-Chef, das Geschäft. Wegen der positiven Geschäftsentwicklung erhöhte sich die Anzahl der Beschäftigten nach und nach auf dato 58 Mitarbeiter. Die Räumlichkeiten reichten hinten und vorne nicht mehr aus, so dass Friedrich IV. sich 1981 zu einem radikalen Schritt entschloss: Alle Gebäude, ausgenommen das jetzige Wohnhaus, wurden abgerissen und durch einen großzügigen Neubau ersetzt. Hinzu kam der Erwerb einer Teilfläche des ehemaligen Holz- werks Enzenhöfer an der Nürnberger Straße, wo einen Stahllagerhalle errichtet wurde. Immer neue Erweiterungen, Sortimentsanpassungen und Anbauten bestimmten das Geschäftsgeschehen bis 2009. |
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Mit der Durchbrechung der Vornamenserbfolge und zum 60. Geburtstag Friedrichs IV. trat Sohn Harald Dorner mit in die Geschäftsleitung ein und setzt seitdem die Tradition des Familienbetriebes mit Gründung der 6. Generation weiter in die Tat um. Im vergangenen Jahr ergab sich ein glücklicher Umstand, der den Erwerb zweier Nachbargrundstücke ermöglichte. Die Verkaufsräume sowie die Mobilität - momentan fünf | LKW und einige Transporter - und die betriebseigene Werkstatt konnten somit den Erfordernissen eines ständig wachsenden Kundenstamms angepasst werden. Im Außendienst sind derzeit fünf Mitarbeiter tätig. Die Firma Dorner fühlt sich für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gut gerüstet. |
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